„Wir freuen uns sehr, dass unser stetiges Bohren in dieser Frage Erfolg hat und der VVS endlich ein Hearing zum Thema Sozialticket veranstal-tet“, begrüßt SPD-Verkehrssprecher Thomas Leipnitz die Ankündigung des VVS sich am 18. Februar im Stuttgarter Rathaus dieses Themas an-zunehmen. Die SPD in der Region hatte bereits mehrfach in Anträgen die Einführung eines regionsweit gültigen Sozialtickets beantragt, zuletzt in den Haus-haltsberatungen im vergangenen Herbst.
Nach Ansicht des Vorsitzenden der SPD-Regionalfraktion, Harald Raß, würde ein regionsweit gültiges Sozialticket die Mobilität von Menschen mit geringem Einkommen erhöhen, die sich bislang weder ein Auto noch ein VVS-Ticket leisten konnten. Bislang gibt es zwar in der Landeshauptstadt die Möglichkeit, für einkommensschwächere Bürgerinnen und Bürger ermäßigte Fahrkarten für das Stadtgebiet Stuttgart zu erwerben. In den Landkreisen gibt es diese Möglichkeiten bisher nicht – oder nur in örtlichen Einzelfällen. Damit werden gerade einkommensschwächere Regionsbürger benachteiligt. Außer Kostengründen wurden bisher keine stichhaltigen Gründe vorgetragen, die diese Ungleichbehandlung rechtfertigt. „In einer sozialen Region muss es doch möglich sein, eine Regelung zu finden, die diese Ungerechtigkeit beseitigt“, fordert Raß. „Die SPD in der Region ist sehr auf das Ergebnis des Hearings gespannt und wird dieses Thema weiterhin konstruktiv begleiten“, kündigen Raß und Leipnitz abschließend an.