Stuttgart hat seinen Wohlstand vor allem den vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu verdanken, die tagein, tagaus große Leistung bringen. Deshalb begrüßen wir als SPD den Arbeitnehmerempfang am Vorabend des 1. Mai bei unserem Oberbürgermeister.

Für die SPD haben bezahlbare Wohnungen eine hohe Priorität. Doch die hohen Mietpreise machen es für Arbeitnehmerfamilien fast unmöglich, in Stuttgart eine schöne und bezahlbare Wohnung zu bekommen. Hier muss sich spürbar etwas verbessern. Beim Personal hat die Stadt eine Vorbildrolle einzunehmen. Schon seit vielen Jahren weiß man, dass Kita-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu wenig verdienen. Das Berufsbild hat sich grundlegend geändert und die Aufgaben und Anforderungen steigen ständig. So kam etwa zur Betreuung die frühkindliche Bildung hinzu.

Lebensbegleitendes Lernen beginnt nicht mit 6 Jahren, sondern mit der Geburt. Diese Anforderungsänderungen müssen endlich durch eine gerechte Bezahlung honoriert werden. Dafür geben die aktuellen Tarifverhandlungen die Möglichkeit, eine faire Bezahlung sicherzustellen. Die Stadt muss sich im Kommunalen Arbeitgeberverband stärker für eine bessere Bezahlung einbringen, statt einen Arbeitskampf auf dem Rücken der Eltern herauf zu beschwören.

Eine weitere Frage der Fairness wird sich bei der Verbesserung der Finanzlage der Klinken stellen. Wir wollen eine gute und zukunftsorientierte städtische Klink der Maximalversorgung. Diese Aufgabe wird nicht einfach. Die Lösung liegt nicht in Fremdvergabe und Einschränkungen beim Personal, betont SPD-Stadtrat Udo Lutz. Die Stadt braucht motivierte und fair bezahlte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich einbringen und nicht Angst haben, dass sie zu Ausfallbürgen werden. Deshalb war es der SPD auch so wichtig das jeder seine Leistungszulage bekommt.